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Im Sommer 2018 ist Russland Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft. Im Vorfeld der WM wird kräftig in Infrastrukturprojekte investiert. Das sportliche Großereignis soll aber nicht nur als Konjunkturmotor wirken. Gemeinsam mit der FIFA will Russland das Event auch nutzen, um die Nachhaltigkeit im Land weiter voranzubringen. Der Austragungsort Saransk hat dabei Vorbildcharakter.
64 Spiele, elf Austragungsorte, über drei Millionen Sportbegeisterte aus dem In- und Ausland: Für die Fußball-Weltmeisterschaft entwickelte das FIFA-Organisationskomitee „Russia – 2018“ ein umfassendes Abfallwirtschaftskonzept. REMONDIS Russland hatte die Möglichkeit, das Konzept im Vorfeld kennenzulernen, und konnte Informationen zu westeuropäischen Standards beitragen. Auch im Operativen ist die Weltmeisterschaft für REMONDIS Russland von Bedeutung, vor allem in Saransk. Die 640 Kilometer südöstlich von Moskau gelegene Hauptstadt der Republik Mordovien gehört zu den WM-Spielstätten und ist zugleich Standort von REMONDIS.
Die zukünftige Mordovia Arena, ein ovaler Bau in Orange, Rot und Weiß. Am 16. Juni 2018 heißt es hier: Anpfiff zur WM-Begegnung der Gruppe C
Vor vier Jahren begann REMONDIS in Saransk mit dem Aufbau einer getrennten Erfassung. Sammlung und Logistik wurden komplett modernisiert, an den Containerstellplätzen der Mehrfamilienhäuser separate Wertstoffsammlungen eingeführt. Swetlana Bigesse, Generaldirektorin Russland, REMONDIS International: „Das System gilt als vorbildlich und setzt Standards über die Region hinaus. Dies passt perfekt zur Intention der WM-Ausrichter, die mit den Austragungsorten ein Zeichen setzen wollen für mehr Recycling und Ressourcenschutz.“
Bei den WM-Vorbereitungen unterstützt REMONDIS die Stadt auf allen Feldern – von Beratung und Planung bis zur operativen Leistungserbringung.
Das Abfallwirtschaftskonzept des FIFA-Organisationskomitees stellt klare Anforderungen an die Spielstätten. Schwerpunkte sind die getrennte Erfassung von Abfällen und Wertstoffen, Wiederverwertung und eine Reduzierung der zu deponierenden Abfallmenge. Genau diese Grundprinzipien realisiert REMONDIS in Saransk schon heute, wobei die vorhandenen Strukturen zur WM nochmals konsequent erweitert werden.
Das Fußballstadion zur WM ist derzeit in Bau. Als Servicepartner unterstützt REMONDIS das Abfallmanagement auf der Baustelle
An den Turniertagen erwartet man in Saransk bis zu 65.000 Gäste. Der Besucherdurchlauf an stark frequentierten Orten dürfte bei 200.000 Personen liegen. Für die 330.000 Einwohner zählende Stadt ist dies eine Herausforderung. Schließlich muss die Umsetzung der abfallwirtschaftlichen Vorgaben durchgängig gewährleistet sein. Also nicht nur in Fan-Zonen und auf öffentlichen Plätzen, sondern an allen Orten mit hohem Besucheraufkommen, darunter der Flughafen, zwei Bahnhöfe, Sammelparkplätze im Stadtgürtel sowie Zubringerstraßen zum Stadion.
Am detaillierten Entsorgungskonzept für die Sportveranstaltungen wird bereits gearbeitet. Neben der Stadtverwaltung und REMONDIS ist dabei auch das örtliche Organisationskomitee „Russia – 2018“ mit im Boot. Längst begonnen wurden auch die großen Bauvorhaben zur WM, darunter das Stadion, ein Flughafen-Terminal mit Start- und Landebahn sowie zwei Hotelkomplexe. Als Servicepartner übernimmt REMONDIS bei diesen Projekten das Abfallmanagement. Zusätzlich ist die Übernahme des Abfall- und Wertstoffmanagements im Stadion geplant.
Im Oktober letzten Jahres hat das FIFA-Organisationskomitee „Russia – 2018“ bezogen auf die WM-Stätte Saransk mit REMONDIS ein Memorandum über die Zusammenarbeit in der getrennten Abfallsammlung, Umwelterziehung und Öffentlichkeitsarbeit unterzeichnet.
Saransk ist Austragungsort der Fußball-WM 2018 und ein Best-Practice-Beispiel für mehr Recycling durch getrennte Wertstoffsammlung.
Für nachhaltigen Antrieb sorgt auch die Politik: Das Jahr 2017 ist durch Beschluss des Präsidenten der Russischen Föderation offiziell zum Jahr der Ökologie erklärt worden. Zum Erreichen der damit verknüpften Ziele erweitert REMONDIS die Aktivitäten auch jenseits der WM. So werden in Saransk an den öffentlichen Containerplätzen hunderte neue Behälter aufgestellt, um die Wertstoffmenge zu erhöhen. Im lokalen Fernsehen läuft täglich ein kurzer Film, mit dem REMONDIS über die richtige Abfalltrennung informiert. Zusätzlich werden in Schulen, Kindergärten und Hochschulen Veranstaltungen zur umweltorientierten Bildung durchgeführt. Swetlana Bigesse: „Kommunikation und Weiterbildung sind Treiber des Fortschritts. Gerade die jungen Stadtbewohner verstehen, dass der verantwortungsvolle Umgang mit Abfall ein wichtiger Beitrag ist zu einer umweltgerechten Zukunft.“
Schülerinnen und Schüler aus Saransk engagieren sich für die getrennte Wertstoffsammlung