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In gewisser Weise ist Kunststoff nicht viel mehr als gehärtetes Erdöl mit einer unglaublichen Vielfalt an werkstofflichen Eigenschaften. Mal ist er weich und flexibel, mal hart und stabil, mal transparent als Folie, mal farbenfroh als Verpackung. Aber fast immer ist der Ausgangsstoff Erdöl, und das ist weder unendlich verfügbar noch besonders umweltfreundlich in der Förderung und Aufbereitung. Deshalb ist Kunststoffrecycling kein ökologischer Luxus, sondern vielmehr eine zwingende Notwendigkeit im Dienste der Industrie und der Umwelt gleichermaßen. Und das nicht erst, seit China einen Importstopp für Plastikabfälle verhängt hat und damit Europa zum Umdenken zwingt.
Wer Plastikabfälle recycelt, muss wissen, dass es sich mit dem Rezyklat ähnlich verhält wie beim Altpapierrecycling. So, wie beim Papier mit jedem Recyclingvorgang die Zellstofffasern kürzer werden, was auf jeder Recyclingstufe unterschiedliche Anwendungsszenarien vom hochwertigen Druckerpapier bis zum Toilettenpapier mit sich bringt, so werden die Kohlenwasserstoffketten des Kunststoffs mit jedem Recyclingprozess kürzer. Dieser Umstand definiert auch beim recycelten Plastik die Verwendung für spezifische Produktgruppen, von hochwertigen Spritzgussteilen für die Fahrzeug- und Flugzeugindustrie über Bauteile für Computer und Unterhaltungselektronik bis zum Grundstoff für Flüssigkeitsbehälter, Abfalltonnen und Gartenbauelemente. Rund fünfmal lässt sich Kunststoff sinnvoll recyceln, erst dann wird er wieder zu dem, was Erdöl in der Regel ohnehin ist: Brennstoff für Energie und Wärme.
So erhält das schwarze Gold von der Förderung und Veredelung über die durchschnittlich fünfmalige Wiederverwendung als Kunststoffprodukt bis hin zum Energieträger bis zu sieben Leben. Auf jeder Stufe des Kunststoffrecyclings lässt sich der Klimaschutzeffekt konkret beziffern.
Jede Tonne Recyclingkunststoff erspart der Umwelt 1,6 t CO2 und erhält der Natur 2 Tonnen Rohöl.
Eine Tonne recycelter Kunststoff spart bis zu 1,6 Tonnen CO2. Und jede Tonne, die recycelt wird, ist nicht nur eine Tonne weniger, die von der Industrie als Rohöl auf dem Weltmarkt eingekauft werden muss, sie ist auch eine Tonne weniger, die als schwimmender Abfall im Meer landet. Das sind viele gute Argumente für mehr Kunststoffrecycling, wie es REMONDIS mit RE Plano seit vielen Jahren vormacht.
RE Plano ist seit 60 Jahren Spezialist für Kunststoffaufbereitung und beliefert Kunden in mehr als 35 Ländern der Welt. Pro Jahr stellt das Unternehmen rund 35.000 Tonnen Sekundärrohstoffe her, davon 20.000 Tonnen Granulate. Neben der Produktion hochwertiger Granulate, Kunststoff-Compounds, Agglomerate und Mahlgüter vermarktet RE Plano auch Produktionsabfälle, die aufgrund ihrer Spezifikation nicht in eigenen Anlagen aufbereitet werden. Die REMONDIS PET Recycling GmbH betreibt zudem die europaweit modernste Anlage zum Recycling von PET-Flaschen. An der Entwicklung des Sammel- und Pfandsystems in Deutschland waren sie maßgeblich beteiligt. Riesige Zählzentren leisten datengeschützten Service für Hersteller und Händler.