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In Haushalten und Gewerbebetrieben fallen täglich gewaltige Mengen Papier, Pappe und Karton an. Zusammen bilden sie unter der Bezeichnung Altpapier einen wertvollen Recyclingrohstoff, mit dem neue Papier- und Kartonageprodukte hergestellt werden. Der konsequente und nachhaltige Altpapiereinsatz in der Papierindustrie schont nicht nur den Primärrohstoff Holz und die Umwelt, sondern auch das Klima.
Rund um den Globus übernehmen Wälder lebenswichtige Aufgaben der Sauerstoffproduktion und Reduzierung der Treibhausgase. Es ist daher auf Dauer nicht hinnehmbar, dass jeder fünfte gefällte Baum zur Herstellung von Primärfaserpapier verwendet wird.
Die Alternative zur schädlichen Verringerung der Waldflächen ist das umweltfreundliche Recyclingpapier. Es wird bis zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt, wobei sich die Papierfasern im Durchschnitt sechsmal wiederverwerten lassen. Im Vergleich zur Nutzung von Primärfasern spart der Altpapiereinsatz große Mengen Energie und Wasser ein. Weitere Vorteile: deutlich weniger CO2-Emissionen, verringerter Chemikalieneinsatz und reduzierte Abwasserbelastung. Aufgrund seiner ökologischen und ökonomischen Vorzüge entwickelte sich Altpapier in Deutschland zum wichtigsten Rohstoff bei der Papier- und Kartonherstellung. Nicht zuletzt durch die umfassenden Aktivitäten von REMONDIS ist das Sammeln und Aufbereiten von Altpapier hierzulande recht weit fortgeschritten, während in vielen anderen Ländern ein beträchtliches Potenzial für das systematische Erfassen und Nutzen der Altpapiermengen besteht.
Zu unserem Anlagenverbund gehören elf moderne Papiersortieranlagen, von denen die leistungsfähigsten eine Jahreskapazität von 120.000 Tonnen Material verarbeiten. Sie gewährleisten die sortenreine Konfektionierung von rund 100 verschiedenen Sorten Altpapier.