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15. März 2020

Neue Desinfektionsanlage für medizinische Abfälle

Langfristig mehr Entsorgungssicherheit für Krankenhäuser – insbesondere in Zeiten von Pandemien

Sinnvolle Investition

Der von REMONDIS Medison geplante Bau einer zweiten Desinfektionsanlage für infektiöse Krankenhausabfälle am Lippewerk in Lünen wurde offiziell genehmigt. „Auch mit Corona infizierte Abfälle gehören zu infektiösen Abfällen, die in der bereits bestehenden Desinfektionsanlage zu nicht gefährlichen Abfällen umgewandelt werden können“, erklärt Ulrich Hankeln, Geschäftsführer REMONDIS Medison.

Viren werden unschädlich gemacht

„Insbesondere für solche Pandemien sind Desinfektionsanlagen enorm wichtig“, erklärt Hankeln. In der seit 2015 betriebenen Anlage werden Keime, Sporen, Viren und Bakterien mittels Dampf abgetötet, sodass infektiöse Krankenhausabfälle in nicht infektiöse Abfälle umgewandelt werden können. Der dabei entstehende heizwertreiche Ersatzbrennstoff wird im Wirbelschichtkraftwerk am Lippewerk zur Strom- und Dampferzeugung eingesetzt. Durch den Einsatz dieser Anlagen gelingt es, die unnötige Ausbreitung von Viren wie auch dem Coronavirus SARS-CoV2 zu unterbinden.

STIMME

“Nicht erst seit Corona ist die sichere Entsorgung von infektiösen Abfällen ein wichtiger Bestandteil unseres Gesundheitssystems in Deutschland.”

Ulrich Hankeln, GeschäftsführerREMONDIS Medison

Inbetriebnahme noch im Jahr 2020

Den Antrag zur Errichtung einer zweiten Desinfektionsanlage stellte Medison schon im April 2019, also lange vor der Coronakrise. „Nicht erst seit Corona ist die sichere Entsorgung von infektiösen Abfällen ein wichtiger Bestandteil unseres Gesundheitssystems in Deutschland. Es ist unser tägliches Brot, damit vertrauensvoll umzugehen und die Krankheitsverbreitungen einzugrenzen“, sagt Hankeln. Damit die sichere Entsorgung von infektiösen Abfällen für Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime auch in Zukunft gesichert ist, soll 2020 die zweite Desinfektionsanlage in Lünen in Betrieb genommen werden. Dabei setzt die Spezialgesellschaft der REMONDIS-Gruppe auf modernste Technik, die den Desinfektionsprozess fast vollautomatisch durchführt – so können auch die Mitarbeiter bestmöglich geschützt werden.

Die Spezialbehälter von Medison sind vom Robert-Koch-Institut zertifiziert. Einmal verschlossen, halten sie sogar den Aufprall aus zwei Metern Höhe ohne Schaden aus.

Bildnachweise: Bild 1–2: © REMONDIS

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