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Die NRW-Landesregierung hat mit der KlimaExpo.NRW eine Initiative ins Leben gerufen, welche sich vorrangig auf die Implementierung der Energiewende sowie das Erreichen der Klimaschutzziele fokussiert. Ziel der Expo ist es, der Öffentlichkeit erfolgreiche zukunftsweisende Projekte im Bereich Klimaschutz zugänglich zu machen, um das technologische und wirtschaftliche Potenzial innerhalb des Bundeslandes zu präsentieren. Darüber hinaus wird die Expo, aufgrund ihrer Dauer von acht Jahren, als kontinuierliches Ideenlabor verstanden.
Die Abfall- und Recyclingbranche spielt im Rahmen der Klima.Expo ebenfalls eine wichtige Rolle, mit deren Hilfe Deutschland das erste Teilziel des Kyoto-Protokolls bereits erreichen konnte: die Reduzierung des Ausstoßes von Methan um den Faktor 20. Das Herausragende bei diesem Teilziel ist, dass Methan circa 26-mal klimaschädlicher ist als Kohlenstoffdioxid. Allein durch die Schließung von Deponien für Hausmüll und andere Abfälle mit einem Organikanteil von mehr als 5 Prozent konnte der Ausstoß des Klimagases Methan, das bei der Verrottung organischen Materials entsteht, um den Faktor 20 reduziert werden.
Neben diesem Erfolg leistet die Abfall- und Recyclingbranche darüber hinaus einen weiteren wichtigen Beitrag zum Thema Klimaschutz, denn durch eine effektive Recyclingwirtschaft, in der die Erzeugung und Einsparung von Energie fokussiert wird, werden mehr Treibhausgase vermieden als erzeugt.
Aus diesem Grund öffnet auch bald das Lippewerk seine Türen und Tore, um Interessierten einen Einblick in die Recyclingwirtschaft und ihren Nutzen für den Klimaschutz zu geben. Denn eine zügige Umsetzung der Energiewende hin zu einer energieeffizienteren umweltverträglicheren Wirtschaft erfordert innovative Technologien für Ressourceneffizienz und eine sichere Rohstoffversorgung. Somit werden moderne und effiziente Recyclingprozesse benötigt. Im Lippewerk existiert heute eine Vielzahl von Recyclingverfahren zur Rückführung zahlreicher Stoffe in den Produktionskreislauf oder zur klimaneutralen Energiegewinnung. Durch technologische Eigenentwicklungen gelingt die Realisierung neuer Recyclingwege, die immer mehr Stoffe im Kreislauf halten. Bereits heute stellt REMONDIS im Lippewerk aus seinen zurückgewonnenen Sekundärrohstoffen viele Primärprodukte selbst her und substituiert in großem Umfang fossile und mineralische Primärrohstoffe. Durch diese Aktivitäten trägt REMONDIS wesentlich zur Reduzierung des Ausstoßes von CO2 und anderen klimaschädlichen Gasen wie zum Beispiel Methan bei.