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Das innerbetriebliche Abfallmanagement ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Abgestimmt auf die individuellen Kundenanforderungen entwickelt REMONDIS praxisorientierte Konzepte und unterstützt bei deren Umsetzung. Hiervon profitiert auch die Hengst SE & Co. KG. Mit dem weltweit tätigen Filtrationsspezialisten erarbeitete REMONDIS maßgeschneiderte Lösungen zum Stoffstrommanagement in deutschen Werken.
Das Unternehmen Hengst Automotive ist im Bereich Filtration und Fluidmanagement ein international anerkannter Entwicklungspartner und Serienlieferant für die Automobil- und Motorenindustrie sowie für Anwendungen im Industrie- und Konsumgüterbereich. Weltweit sind an 15 Standorten in Deutschland, Brasilien, China, Dänemark, Indien, Polen, Singapur und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie den USA über 3.000 Mitarbeiter/-innen beschäftigt
Wenn es um effektive Werksentsorgung geht, sind Hengst und REMONDIS schon seit einiger Zeit Partner. Im Fokus der erfolgreichen Zusammenarbeit steht die Gesamtentsorgung für deutsche Produktionsbetriebe des Filterherstellers. Den Anfang machte Mitte 2015 das Werk am Hauptsitz der Unternehmensgruppe in Münster. Im April 2016 kamen die Standorte Berlin und Nordwalde hinzu.
Eine grundlegend optimierte Logistik reduziert den zeitlichen Aufwand für innerbetriebliche Transporte und Entleerungen.
Für die Fertigungsstätten erarbeitete REMONDIS passgenaue Entsorgungs- und Logistikkonzepte. Dabei galt es, dem wesentlichen Ziel von Hengst gerecht zu werden: einer signifikanten Veränderung der Abfallmengenverteilung infolge verbesserter Separierung und damit einhergehender Steigerung der stofflichen Verwertungsquote.
Im ersten Schritt analysierte das Projektteam der REMONDIS- Region West eingehend den Ist-Zustand in allen Werken – angefangen bei der Abfallmengenbilanz über die Behältersysteme bis hin zur Laufweganalyse. Darauf aufsetzend, wurden für die Hengst-Betriebsstätten durch den Projektingenieur Arne Ringkowski jeweils individuelle Optimierungsmöglichkeiten entwickelt und definiert. Im Mittelpunkt standen dabei die Themenfelder Stoffstrommanagement, Intralogistik, Personalgestellung, Informationssysteme und Mitarbeiterschulungen.
Weniger Fehlbefüllungen und bessere Separierung: So lassen sich Wertstoffe höherwertig recyceln und günstiger vermarkten.
Für den Standort Nordwalde wurde eine Lösung konzipiert, mit der sich die stoffliche Verwertungsquote um rund 50 Jahrestonnen verbessern lässt. Das zuvor aus 216 Behältern und 13 unterschiedlichen Typen bestehende Behältersystem wurde grundlegend verändert und exakt an die unterschiedlichen Fraktionen, Mengenaufkommen sowie Anfallstellen angepasst. Auf diese Weise konnten insbesondere die Prozessketten für Papier und Pappe, wertstoffhaltige Abfälle sowie Folie optimiert werden. Zu den Fortschritten zählt dabei auch, dass die Laufwege für Mitarbeiter nun möglichst kurz gehalten sind. Zudem lassen sich jetzt innerbetriebliche Transporte bündeln.
„Voraussetzung für die Zusammenarbeit war, dass REMONDIS uns in allen relevanten Bereichen ökologisch und ökonomisch nachhaltige Lösungen erarbeitet hat und in der Lage war, alle Standorte eigenständig abzudecken.”
Karsten Reth, Leitung Facility Management Hengst SE & Co. KG
Allein durch die Neugestaltung der innerbetrieblichen Abläufe und Behältersysteme kann Hengst jährlich rund 1.000 Arbeitsstunden einsparen. Dies erlaubt eine wesentlich stärkere Konzentration auf das Kerngeschäft. Hinzu kommen deutlich höhere Erlöse in der Wertstoffvermarktung sowie Einsparungen bei den Transportkosten. Alles in allem reduziert sich die Anzahl der Transporte nahezu um die Hälfte. Ein deutliches Plus für den Klimaschutz: Bei den Fraktionen Folie, Papier und Pappe sowie Holz und wertstoffhaltige Abfälle verringern sich die CO2-Emissionen pro Jahr um 26 Tonnen.
REMONDIS führte an allen Hengst-Standorten Schulungen für die Mitarbeiter durch. Ganz oben auf der Agenda stand: Je sortenreiner Wertstoffe und Rückstände der Produktion erfasst werden, desto höherwertiger und nachhaltiger lassen sie sich verwerten. In diesem Zusammenhang wurde für Hengst auch ein spezielles Farbleitsystem entwickelt, das Fehlwürfe um ein Vielfaches reduziert und somit die sortenreine Erfassung vereinfacht.
Thomas Wällering, Leiter Projektentwicklung bei REMONDIS: „Unsere Optimierungskonzepte bieten Kunden aus Industrie und Gewerbe exklusive Lösungswege auf hohem Niveau. Die Einbeziehung des innerbetrieblichen Trennverhaltens ist dabei ein wesentlicher Aspekt.“
Infolge eines Kostenvergleichs auf Basis der REMONDIS-Preisindikation konnten durch die Optimierungsmaßnahmen im gesamten Abfallmanagement nachhaltige Effekte erzielt werden:
RE2WIN+ anschaulich präsentiert
Mit dem neuen und geschützten Konzept RE2WIN+ ermöglicht REMONDIS seinen Kunden die systematische Überprüfung von zu langen Kostenketten