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In jüngster Zeit haben Themen wie die NSA-Affäre, PRISM, die Cloud, illegaler Datenhandel, Betriebsspionage oder Wikileaks sowohl Datenschutzbeauftragte als auch die Öffentlichkeit gleichermaßen sensibilisiert und verunsichert. Um das Recht auf informationelle Selbstbestimmung zu schützen und zu stärken, wurde deshalb hinsichtlich der Datenträgervernichtung die nicht mehr zeitgemäße DIN 32757 durch die neue DIN 66399 ersetzt. Rhenus Data Office, ein Schwesterunternehmen von REMONDIS, setzt die neue Norm effektiv um. Auch am neuen Standort in Braunschweig.
Neben dem Datendiebstahl über das Internet spielt die physikalische Datenträgervernichtung eine wichtige Rolle beim Datenschutz. Häufig werden sensibelste Unterlagen wie Krankenakten oder strategische Unternehmensunterlagen sorglos in den Papiermüll geworfen, ohne eine ordnungsgemäße Vernichtung sicherzustellen.
Nicht erst seit der NSA-Affäre ist Datensicherheit für Unternehmen und Privatpersonen von besonderer Bedeutung.
Sollten diese Daten unbefugten Dritten zugänglich gemacht werden, etwa durch das sogenannte „Phishing“ oder „Bin Raiding“, kann Unternehmen und Privatpersonen erheblicher Schaden zugefügt werden. Denn der Urheber der Daten ist für diese bis zur ordnungsgemäßen Vernichtung verantwortlich. Um diesem Schaden vorzubeugen, kommt die neue DIN-Norm 66399 zum Einsatz. Sie gibt klare und eindeutige Vorgaben für die einzelnen Prozessschritte bis hin zur endgültigen und unwiderruflichen Vernichtung.
Rhenus hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Kunden die Norm verständlich zu machen und ihm die rechtlichen Rahmenbedingungen zu erläutern. Das normale Beratungsangebot wurde deshalb durch tiefergehende Datenschutzberatungen zu Themen wie IT-Recht, Datenschutz allgemein oder Informationssicherheit erweitert. Die Datensicherheitsexperten helfen den Kunden, die Anforderungen an den Datenschutz in ihrem Unternehmen dauerhaft einzuhalten. Zudem übernimmt Rhenus das Mandat eines externen betrieblichen Datenschutzbeauftragten. Gemeinsam mit den Kunden werden Datenschutzkonzepte von der Organisation über die Videoüberwachung und Archivierung bis hin zur Datenträgervernichtung sowie Auftragsdatenverarbeitung erarbeitet. Gleichzeitig bietet Rhenus ein offenbarungsfreies Vernichtungsverfahren für hochsensible Unterlagen, wie beispielsweise Krankenakten, über den Mobilshredder an. Dieses Verfahren ist mit dem Datenschutz-Gütesiegel des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein zertifiziert.
Damit Rhenus seine Dienstleistungen noch wirtschaftlicher anbieten und das bundesweite Standortnetz weiter verdichten kann, hat Rhenus die Aktenvernichtung der Firma Döring übernommen und am Standort Braunschweig eine neue Niederlassung gegründet. Durch die gestiegene Kundennähe kann Rhenus seine Reaktionszeiten weiter verkürzen. Die von Rhenus übernommene Anlage und die implementierten Verfahren erfüllen die neuen Anforderungen und entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Bestehende und neue Kunden können künftig das Leistungspotenzial und Know-how eines seit vielen Jahren führenden Dienstleisters in der Dokumentenlogistik nutzen, was durch das erweiterte Dienstleistungsangebot Mehrwerte für beide Seiten schafft.
„Ohne Sicherheit ist keine Freiheit.“
Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt
Das REMONDIS-Schwesterunternehmen Rhenus Data Office GmbH betreut Kunden im In- und Ausland und übernimmt bundesweit nicht nur die stationäre, sondern auch die mobile Vernichtung von Akten und Datenträgern. Außerdem gehören die Datenschutzberatung, die Festplattenvernichtung, die Office-Entsorgung und die Aktenrettung im Fall von Wasserschäden zum Dienstleistungsportfolio.