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Die Geschichte von REMONDIS im Berliner Bezirk Neukölln begann bereits im Jahr 1995. Innerhalb kurzer Zeit errichtete das Unternehmen zwei Aufbereitungsanlagen für verwertbare Abfälle. Eine dieser Anlagen dient bis heute der sicheren Datenträgervernichtung. Die zweite Anlage war zum Zeitpunkt ihrer Entstehung die erste Anlage zur Aufbereitung von Kühlgeräten und Elektroschrott. In den folgenden Jahren wurden weitere Unternehmenseinheiten nach Neukölln verlegt, darunter im Jahr 2002 der Bereich Fotorecycling. Im Jahr 2012 wurde eine neue Papiersortieranlage in Betrieb genommen, die seither im Großraum Berlin für die Rückführung des sortenreinen Klimarohstoffs Papier in den Wirtschaftskreislauf sorgt. Bei einem Besuch des Standortes zogen Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey und Lutz Wedegärtner, Mitglied der Geschäftsleitung von REMONDIS, drei Jahre nach Inbetriebnahme der Papiersortieranlage eine erfolgreiche Bilanz.
Die Sortieranlage in Berlin gehört zu den modernsten Europas
Durch die Wiederverwertung des Papiers werden pro Jahr mehr als 75.000 Tonnen CO2 eingespart
Der Standort von REMONDIS in Neukölln hat sich seit 1995 mit der Ansiedlung moderner Recyclinganlagen zu einem der bedeutendsten Zentren für industrielle Kreislaufwirtschaft in Deutschland entwickelt. 2011 gründete REMONDIS mit Berlin Recycling, dem hundertprozentigen Tochterunternehmen der BSR, die Wertstoff-Union Berlin GmbH, die mit einer Investition von 10 Millionen Euro in der Neuköllner Lahnstraße eine der bundesweit modernsten Papiersortieranlagen baute. Mit Hightech und bis heute 20 neuen Arbeitsplätzen werden hier 120.000 Tonnen Altpapier pro Jahr im Zweischichtbetrieb zu hochwertigsten Qualitäten für die Papierindustrie sortiert. Das Altpapier stammt aus Gewerbe, Handel, Industrie und privaten Haushalten. Das aufbereitete Papier entspricht jährlich einer Holzmenge in etwa der Größe des Berliner Grunewalds. Durch die Wiederverwertung des Papiers werden pro Jahr mehr als 75.000 Tonnen CO2 eingespart.
Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey betonte bei ihrem Besuch des Standortes im Oktober die Win-win-Situation für die Umwelt und die regionale wirtschaftliche Entwicklung: „Wir sind stolz, mit REMONDIS ein modernes, innovatives und nachhaltig wirkendes Unternehmen im Bezirk zu haben, das über Neukölln hinaus für Berlin eine große Bedeutung hat. Immerhin werden 60 Prozent des Berliner Papiermarktes am Neuköllner Standort sortiert und dem Wertstoffkreislauf zugeführt. Neben den neuen Mitarbeitern profitiert auch die Umwelt von der Anlage.“
20 Jahre REMONDIS in Berlin-Neukölln – eine Erfolgsgeschichte für die Stadt, die Menschen und die Umwelt.
Die Papiersortieranlage war nicht die letzte Investition am Standort. Eine neue Elektroaltgeräte-Aufbereitungsanlage steht kurz vor ihrer Inbetriebnahme. Insgesamt sind im REMONDIS-Industriepark Berlin-Neukölln 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, die täglich einen bedeutenden Beitrag für das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der Hauptstadt und ihres Umlands leisten.
(v. l. n. r.) Clemens Mücke, Wirtschaftsförderung Berlin, Lutz Wedegärtner, Geschäftsleitung REMONDIS, Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey und Martin Aweh, Niederlassungsleiter Rhenus Data Office, bei der Besichtigung des Standortes an der Lahnstraße in Berlin Neukölln