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Bereits seit längerem arbeitet der namhafte Glashersteller Pilkington erfolgreich mit REMONDIS zusammen. Im Mittelpunkt der Kooperation steht die Gesamtentsorgung für verschiedene Standorte. Den Auftakt machte 2003 das Pilkington-Werk in Witten. Nach und nach kamen die Standorte Wesel, Bochum, Gladbeck und Gelsenkirchen hinzu. In diesem Jahr folgte das Werk Aken in Sachsen-Anhalt.
Zum 1. Januar 2015 konnte REMONDIS die Entsorgungsaktivitäten auch auf den Pilkington-Standort Aken ausweiten. Für dieses Werk erarbeitete das Projektteam von REMONDIS Region West, ein individuelles Entsorgungs- und Logistikkonzept. Grundlage war eine professionelle Analyse der bestehenden Abfallentsorgung und Abfalllogistik, die es ermöglichte, nachhaltige Verbesserungspotenziale aufzuzeigen. Neben der eigentlichen Abfallentsorgung betrachtete REMONDIS dabei auch die damit verbundenen Prozessabläufe.
Im Anschluss an die Analyse erstellte REMONDIS für Pilkington einen ebenso ganzheitlichen wie umfangreichen Optimierungsvorschlag. Pilkington erhielt damit einen umfassenden Leitfaden zur Neuorganisation seiner Abfallentsorgung unter Berücksichtigung umweltrelevanter Aspekte. Thomas Wällering, Leiter Projektentwicklung bei REMONDIS: „Auf diese Weise konnten wir Pilkington handfeste Vorteile erschließen. So war es zum Beispiel möglich, den Anteil der kostenintensiven Abfälle zur Beseitigung in diesem Jahr wesentlich zu reduzieren.“
Zur verbesserten Abfalltrennung wurden die Pilkington-Mitarbeiter geschult, und ein leicht verständliches Farbleitsystem wurde implementiert.
Das neue Entsorgungskonzept überzeugt insbesondere durch eine optimierte Entsorgungslogistik und Verbesserungen entlang der gesamten Prozesskette. Zusätzlich hat sich Pilkington entschieden, im Werk Aken die Kompetenz einer Entsorgungsfachkraft von REMONDIS zu nutzen. Vor Ort ist dieser Mitarbeiter für die interne Abfalllogistik und das Abfallmanagement zuständig. Das Spektrum reicht dabei von der Koordination einzelner Entsorgungsmaßnahmen über die Organisation aller Transporte zu Verwertungs- und Entsorgungsanlagen bis zur Kontrolle der Einhaltung gesetzlich relevanter Vorschriften.
Zusätzlich zur Gesamtentsorgung ist REMONDIS seit Juli auch am Pilkington-Standort Bochum mit einer Entsorgungsfachkraft präsent. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören die Bewirtschaftung des Abfallsammelplatzes und die Organisation der Containerabholungen. Ein besonderer Schwerpunkt ist das Holzmanagement. So führt der REMONDIS-Spezialist zudem das gesamte Holzpfandsystem des Bochumer Werks durch. Gut erhaltene Holzgestelle gehen an den Lieferanten zurück. Schlechte Qualitäten werden dem Holzrecycling zugeführt und dazu vor Ort so stark verdichtet, dass erheblich weniger Transporte notwendig sind.
„Mit unseren Optimierungskonzepten bieten wir Kunden aus Industrie und Gewerbe exklusive Lösungswege auf hohem Niveau. Die Einbeziehung des innerbetrieblichen Personal- und Handlingaufwands ist dabei stets ein wesentlicher Aspekt.“
Arne Ringkowski, REMONDIS-Projektingenieur
Arne Ringkowski, der zuständige REMONDIS-Projektingenieur: „Mit unseren Optimierungskonzepten bieten wir Kunden aus Industrie und Gewerbe exklusive Lösungswege auf hohem Niveau. Die Einbeziehung des innerbetrieblichen Personal- und Handlingaufwands ist dabei stets ein wesentlicher Aspekt.“ In Weg-Zeit-Ermittlungen wird eruiert, welche Wegstrecken die Mitarbeiter zu den Sammelplätzen zurücklegen und wie viel Zeit dafür benötigt wird. Entsprechende Verbesserungen leisten hier effektive Beiträge zu höherer Produktivität und realisieren zugleich Kosteneinsparungen. Schließlich sind die Entsorgungskosten eines Standortes in hohem Maße durch innerbetriebliche Faktoren und interne Aufwendungen im Abfallbereich beeinflusst.
Pilkington zählt zu den internationalen Pionieren der Glasproduktion und wurde durch die Entwicklung des Floatglasverfahrens bekannt, des grundlegenden Herstellungsverfahrens für Flachglas. Seit 2006 gehört das Unternehmen zur japanischen NSG Group, einem der global führenden Hersteller von Glas und Glasprodukten. NSG beschäftigt weltweit rund 27.000 Mitarbeiter. Der Konzern hat Produktionsstandorte in 28 Ländern und Vertriebsaktivitäten in über 130 Ländern.