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Um rund ein Drittel höher lag das Jahresergebnis 2015 des Wasserverbandes Lausitz aus dem südbrandenburgischen Senftenberg im Vergleich zum Vorjahr, wie Verbandsvorsteher Dr. Roland Socher Ende Juni verkündete. Das gute Ergebnis führt er insbesondere auch auf die solide Arbeit der extern an die Wasserverband Lausitz Betriebsführungs GmbH (kurz WAL-Betrieb) vergebenen technischen und kaufmännischen Betriebsführung zurück.
WAL-Betrieb, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von REMONDIS Aqua, zieht bereits seit zehn Jahren an einem Strang mit dem Wasserverband. Auch am wirtschaftlichen Erfolg des kommunalen Zweckverbands sei dies deutlich erkennbar. Kunden des WAL dürfen seit rund 16 Jahren von dieser Gebührenstabilität profitieren. „Wir werden auch 2017 die Gebühren stabil halten können, und dies trotz anhaltenden Bevölkerungsrückgangs“, so Roland Socher. Ebenso positiv wirkte sich die deutlich zurückgegangene Zinsbelastung auf das gute Betriebsergebnis aus.
Auch weiterhin solle die Chance genutzt werden, günstige Umschuldungen dazu zu nutzen, die Zinsbelastung möglichst gering zu halten, betont der Verbandsvorsteher. Geplante Investitionen können somit gegebenenfalls sogar ohne neue Kreditaufnahme umgesetzt werden. Das derzeit größte Projekt des WAL ist der Neubau der Schmutzwasserkanalisation in Kostebrau für rund zwei Millionen Euro.
Des Weiteren folgt im Jahr 2017/2018 der Erweiterungsbau im Wasserwerk Tettau zur Ablösung der bergbauabhängigen Trinkwasserversorgung in der Region. Perspektivisch wird sich das Investitionsgeschehen allerdings erst einmal vor allem auf Sanierungs- und Ersatzinvestitionen beschränken.
Im Jahr 2006 übernahm WAL-Betrieb vom Wasserverband Lausitz die Betriebsführung aller wasserwirtschaftlichen Anlagen. Er übernimmt seitdem die Verantwortung für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in der Region. Rund 120.000 Menschen und zahlreiche Industrie- und Gewerbebetriebe werden durch WAL-Betrieb versorgt.
Dr. Roland Socher, Verbandsvorsteher