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Vom Berufskraftfahrer über den Chemikanten und die Industriekaufleute bis hin zum Metallbauer – wer einen Ausbildungsplatz im technischen oder kaufmännischen Bereich sucht, ist bei REMONDIS genau richtig. Bei der diesjährigen Lüner Nacht der Ausbildung erwartete 607 interessierte Jugendliche wieder ein umfangreiches und atemberaubendes Programm. Mit der Virtual-Reality-Brille über die Duisburger Schrottinsel laufen, im Simulator einen LKW fahren oder schon jetzt den Einstellungstest zum Industriekaufmann ausprobieren. An den einzelnen Ständen in der REMONDIS-Hauptverwaltung gab es viel zu entdecken.
Wer eine Pause einlegen wollte, konnte bei Snacks und Getränken den Interviews mit aktuellen Azubis lauschen. Im Gespräch mit Moderator Christian Müller-Espey erzählten diese von ihrer bisherigen Erfahrung bei REMONDIS, ihrer Bewerbung sowie dem Ausbildungsablauf. Zum All-in-Paket gehörte an diesem Abend auch der Busshuttleservice, der die interessierten Besucher im Zehn-Minuten-Takt von der Lüner Innenstadt zum Werkgelände brachte. „Der Shuttleservice kam auch dieses Jahr super an – fast alle Busse waren voll. Und das trotz des windigen, kalten Wetters“, freut sich Ausbildungsleiterin Kristina Rehahn.
Das Bustrackingsystem der Nacht der Ausbildung wurde von den IT-Azubis der REMONDIS-Gruppe entwickelt.
Hinter der Standortverfolgung der Busse online steckt niemand anders als REMONDIS IT Services – kurz RITS, die selbst auch den Ausbildungsberuf des Fachinformatikers mit den beiden Schwerpunkten Anwendungsentwicklung und Systemintegration vorstellte. Das Tracking-System wurde seit seinem ersten Einsatz vor ein paar Jahren stets optimiert und weiterentwickelt, sodass ein reibungsloser Ablauf und erstmalig eine dreistellige Nutzerzahl erreicht werden konnten. „Wir haben dieses Jahr bei den Besuchern ein gesteigertes Interesse an den IT-Berufen festgestellt“, berichtet Jannik Gensicke, angehender Anwendungsentwickler. „Das Bustracking war wie jedes Jahr ein Renner – die Fragen dazu sind immer besonders zahlreich“, ergänzt er.
Für viele Jugendliche ein echtes Erlebnis: einmal einen LKW selbst zu steuern
Im IT-Bereich wird bei den Bewerbern viel Wert auf eine hohe Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie logisches Denkvermögen gelegt, und auch gute bis sehr gute Schulnoten in Mathe, Deutsch und Englisch sind wünschenswert. Idealerweise hat der zukünftige Bewerber schon einmal ein Praktikum im IT-Bereich absolviert und kann dadurch mit praktischer Erfahrung punkten. „Konnte uns der Bewerber überzeugen, erwartet sie oder ihn ein individuell abgestimmter Stationsplan. Damit durchlaufen unsere Auszubildenden alle Abteilungen, in denen ihnen schon früh eigenständige Projektaufgaben zugeteilt werden“, erklärt Sarah Lierz, Ausbildungsleiterin bei REMONDIS IT Services. Dazu gehören der Service Desk, der Fachbereich Netzwerk und Sicherheit wie auch die Programmierung sowie die Abteilung Business Intelligence.
Das sieht auch Paul Gellissen, angehender Fachinformatiker, als einen absoluten Pluspunkt: „Wir arbeiten bereits nach einer kurzen Einarbeitungsphase sehr eigenständig, dadurch wird es nie langweilig. Das ist neben dem kollegialen Miteinander sowie der Gleitzeitregelung eines der Merkmale, die ich an meiner Ausbildung besonders schätze.“ Zudem steht der praxisorientierte Teil im Fokus der Ausbildung bei RITS. „Die praktische Arbeit überwiegt deutlich – der Schulunterricht nimmt nur etwa 20 Prozent der Ausbildung ein. Das ist uns sehr wichtig, denn die Arbeit im Unternehmen ist schließlich das, worauf es letztendlich ankommt“, betont Sarah Lierz.
Nach Beendigung der praxisorientierten, dreijährigen Ausbildung wird der junge Nachwuchs in eines der Teams übernommen. Wer darüber hinaus Interesse an einer fachbezogenen Weiterbildung oder einem nebenberuflichen Studium hat, ist bei RITS ebenfalls richtig. „Im Regelfall muss das nur mit dem Vorgesetzten abgesprochen werden“, so Paul Gellissen. Pro Jahr bildet RITS je zwei Anwendungsentwickler sowie zwei Systemintegratoren aus. Aktuell wird zu den insgesamt zwölf Azubis außerdem ein angehender Informatikkaufmann gezählt.
REMONDIS präsentierte sein breites Portfolio an Ausbildungsberufen: vom Chemikanten über den Berufskraftfahrer bis hin zum Feuerwehrmann