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Unter dem Motto „Ressourcenschutz – Verantwortung als wirtschaftliche Chance verstehen“ fanden sich beim diesjährigen REMONDIS-Forum über 300 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft im CongressCentrum in Oberhausen ein. Dabei standen die Herausforderungen, die mit der Verwertung von Ressourcen einhergehen, im Fokus. Wie können wir das Klima schützen? Woher kommen bezahlbare Rohstoffe in Zukunft? Werden diese für 10 Milliarden Menschen ausreichen? Nicht nur unser gesamter Planet, auch jede einzelne noch so kleine Kommune wird zukünftig mit diesen Herausforderungen konfrontiert sein. Dabei gilt es, einen Balanceakt zu bewältigen – klimagerecht aufgestellt zu sein, um dabei gleichzeitig trotzdem wirtschaftlich zu handeln.
Bereits zum 13. Mal fand das REMONDIS-Forum statt, zum zweiten Mal im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen. In der Vergangenheit gehörten unter anderem die Bundeshauptstadt Berlin, die Landeshauptstadt Schwerin sowie Hagen und Cottbus zu den Veranstaltungsorten. Oberhausen als Standort der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH & Co. KG – kurz WBO – pflegt bereits seit 1995 eine Öffentlich-Private Partnerschaft mit REMONDIS. Zu einer guten Zusammenarbeit zählen heute Kernkompetenzen in den Bereichen Abfallentsorgung und Straßenreinigung sowie Stadtentwässerung und Straßenbau. Vor diesem Hintergrund diente die Veranstaltung in diesem Jahr dem Austausch zwischen den Teilnehmern mit politischem, wirtschaftlichem oder wissenschaftlichem Background.
Unter den Gästen: Michael Sachs, Geschäftsführer Spezial- und Bergbau-Servicegesellschaft Lauchhammer, Susan Bandorski, Prokuristin WAL-Betrieb, und Bert von Garrel, Geschäftsführer EnergieSystemeNord (v. l.)
Vorträge von hochkarätigen Referenten zu Fachthemen sowie aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen bildeten den Rahmen der Veranstaltung. Zu den Referenten zählte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Oliver Wittke, der zum Thema „Kann man wirtschaftlich arbeiten und gleichzeitig Ressourcen schonen?“ sprach. Auch der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen und Geschäftsführer der Innovation City GmbH, Burkhard Ulrich Drescher, betonte mit seinem Vortrag „Stadt 4.0: PPP als Treiber für den klimagerechten Stadtumbau“ die Bedeutung gut funktionierender Zusammenarbeiten im Hinblick auf eine erforderliche Versorgungssicherheit und Transparenz.
Sichtlich begeistert vom 13. REMONDIS-Forum: Thomas Bergner, Dezernent der Stadt Cottbus, Andreas Bankamp, Geschäftsführer REMONDIS Aqua, und Jörg Lange, Aufsichtsrat Lausitzer Wasser (v. l.)
Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, referierte über die Herausforderungen der gegenwärtigen Klimapolitik. Als Nachhaltigkeitsexperte und Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft Club of Rome berichtete Prof. Dr.-Ing. Dr. Christian Berg unter dem Vortragstitel „Nachhaltigkeit als Chance für Innovation und Optimierung“ über das Verhältnis von Nachhaltigkeit und Innovation.
Mit einem sehr inspirierenden und motivierenden Vortrag schloss der 20 Jahre junge Felix Flinkbeiner als letzter Referent die Veranstaltung. Für seine Aktivitäten als Gründer der Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet wurde er dieses Jahr durch Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Ziel der Initiative ist es, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen ein größeres Bewusstsein für globale Gerechtigkeit und Klimawandel zu schaffen. Mit seinem Vortrag „Warum wir 1000 Milliarden Bäume brauchen“ unterstrich Flinkbeiner seine Botschaft an unsere Gesellschaft, aktiv gegen die Klimakrise zu werden.
Felix Flinkbeiner zog die Gäste mit einem leidenschaftlichen Schlussvortrag in seinen Bann