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9. Dezember 2018

Trotz Trockenheit genug Trinkwasser

Rekordsommer kein Grund zur Sorge für Versorgungsgebiete von REMONDIS Aqua

Folgen des fehlenden Niederschlags

Vertrocknete Landschaften, frühzeitiger Laubfall und Waldbrände, das waren im ganzen Land die Folgen der extremen Trockenheit in diesem Sommer. Für die Pflanzenwelt haben die hohen Temperaturen und der fehlende Niederschlag erhebliche Auswirkungen, die sich auch in einem sinkenden Grundwasserspiegel zeigen. Gleichzeitig steigt in Trockenzeiten der Bedarf an Trinkwasser auf Rekordniveau. In den Versorgungsgebieten von REMONDIS Aqua war dennoch zu keiner Zeit eine Gefährdung der Trinkwasserversorgung zu befürchten.

54 Prozent über dem Jahresdurchschnitt lag der diesjährige Spitzenverbrauch an Trinkwasser in diesem Sommer.

Erhöhter Trinkwasserverbrauch

Zahlreiche Stadtwerke und Wasserbetriebe vermeldeten Trinkwasser-Monatsrekorde im vergangenen Juni und Juli. In der Lausitz war die Netzeinspeisung mit rund 1,81 Millionen Kubikmetern über 360.000 Kubikmeter größer als sonst im Juli-Durchschnitt der vergangenen Jahre. Die EURAWASSER Nord GmbH mit Sitz in Güstrow vermeldete im Juli Spitzentagesverbräuche mit 30 Prozent über dem Jahresdurchschnitt. Das Wasserwerk im rheinland-pfälzischen Grafschaft bezog teilweise sogar bis zu 60 Prozent mehr Wasser als an Tagen mit normaler Witterung. In Schwerin erreichte die gebrauchte Trinkwassermenge am 25. Juli ihren Höchstwert: 21.992 Kubikmeter wurden an diesem Tag benötigt. Das Jahresmittel liegt hier bei 14.250 Kubikmetern. Waldbrände oder andere Brandereignisse taten vielerorts ihr Übriges und sorgten gleichzeitig für erhebliche Mehrabnahmen von Trinkwasser.

Ausreichende Grundwasservorräte

Ein Wassermangel sei allerdings in keinem Versorgungsgebiet zu keinem Zeitpunkt zu befürchten gewesen, betont REMONDIS-Aqua-Geschäftsführer Andreas Bankamp. Die Grundwasservorräte seien gut und nachhaltig gefüllt. Gerade in Zeiten der starken Trockenheit achte man besonders darauf, dass die Trinkwasserbehälter durchgehend gefüllt sind. Eine kritische Versorgungslücke wird daher bei weitem noch nicht erreicht. Als Ressource der Wassergewinnung wird Grundwasser genutzt, welches über sehr lange Zeiträume neu gebildet wird, meist mehr als 50 Jahre zuvor. Eine Überbeanspruchung des Grundwasserdargebotes ist in den von REMONDIS Aqua genutzten Grundwasserleitern auch bei einer langanhaltenden Dürre nicht zu erwarten.

Regelmäßige Kontrolle der Wasserrohrnetze

Erhöhte Aufmerksamkeit schenkten die Betriebsleiter der Anlagen und Wasserwerke derweil vor allem den Wasserrohrnetzen. Regelmäßige Kontrollen sollten verhindern, dass es durch die erhöhte Fließgeschwindigkeit und die Austrocknung des Bodens vermehrt zu Rohrbrüchen kommt. Die Arbeit hat sich gelohnt, es war keine erhöhte Anzahl an Rohrbrüchen zu verzeichnen.

Bildnachweise: Bild 1: Adobe Stock: maribom

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