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15. Dezember 2020

Entsorgungssicherheit für nahezu drei Jahrzehnte

Haus Forst in Kerpen: REMEX schafft neue Ablagerungskapazitäten für DK-I-Abfälle auf einer stillgelegten Siedlungsabfall-Deponie

Lösung für nicht verwertbare Abfälle

Mit modernsten Technologien und richtungweisenden Lösungen steht REMEX für maximale Verwertungsquoten. Doch nicht jeder mineralische Abfall ist recycelbar. Für Stoffe, die sich nicht aufbereiten lassen, stellt REMEX daher auch sichere Ablagerungsmöglichkeiten bereit. Zum Beispiel mit der Deponie Haus Forst in Kerpen, einer Anlage, die Entsorgungssicherheit gewährleistet, ohne zusätzliche Flächen in Anspruch zu nehmen.

Großes Einzugsgebiet

Die Kerpener Deponie, deren erster Abschnitt im April offiziell in Betrieb ging, bietet Entsorgungsmöglichkeiten für gering belastete mineralische Abfälle. Dazu gehören zum Beispiel nicht recyclingfähige Bauabfälle, Böden, Schlacken und teerhaltiger Straßenaufbruch. Das Einzugsgebiet der angelieferten Abfälle umfasst unter anderem den Großraum Köln, Bonn, Leverkusen, Aachen sowie benachbarte Kreise.

4,4 Mio. Kubikmeter Ablagerungsvolumen hat REMEX mit der Neudeponie in Kerpen erschlossen

Deponie-auf-Deponie-Prinzip

Wie jede von REMEX betreute Deponie ist auch Haus Forst ein langfristig geplantes, detailliert umgesetztes und offiziell abgenommenes Ingenieurbauwerk. Unter technischen Aspekten ist dabei interessant, dass es sich um eine „Deponie auf Deponie“ handelt. Denn der Standort ist nicht neu: Die Deponie Haus Forst besteht bereits seit den 70er Jahren und nahm früher als Klasse-II-Deponie unter anderem Siedlungsabfall des Rhein-Erft-Kreises auf. Mit Inkrafttreten des Ablagerungsverbotes für nicht vorbehandelte Siedlungsabfälle im Jahr 2005 wurden die bis dahin betriebenen Deponieabschnitte stillgelegt. Zu diesem Zeitpunkt war aber erst knapp die Hälfte des genehmigten Volumens von 8,2 Millionen Kubikmetern verfüllt.

Der Bauwirtschaft und gewerblichen oder industriellen Unternehmen bietet Haus Forst langjährige Entsorgungssicherheit.

Durch die neu planfestgestellte Deponie der Klasse I wird das verbleibende Restvolumen jetzt optimal genutzt. Dort, wo Alt- und Neuteil der Deponie aneinanderstoßen, kommt eine sogenannte bifunktionale Zwischenabdichtung zur Ausführung. Diese übernimmt die Funktion der Oberflächenabdichtung der alten Deponie und dient dabei zugleich als Basisabdichtung der neuen Deponie.

Voraussichtliche Laufzeit bis 2049

Durch diese Wiederinbetriebnahme eines alten Deponiestandorts schafft REMEX sichere Entsorgungswege, ohne neue und unberührte Flächen in Anspruch zu nehmen. Insgesamt hat REMEX mit der Neudeponie in Kerpen ein Ablagerungsvolumen von rund 4,4 Millionen Kubikmetern erschlossen. Bei einer jährlichen Anlieferungsmenge von etwa 250.000 Tonnen ergibt sich daraus eine voraussichtliche Laufzeit bis zum Jahr 2049.

Bildnachweise: Bild 1: © REMONDIS

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