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9. Dezember 2018

Nicht reden, machen!

Landtagsabgeordneter Rainer Genilke für REMONDIS Brandenburg im Einsatz

Raus aus dem Politikeralltag

„Nicht reden, machen!“ – das denkt sich wohl auch der Brandenburgische Landtagsabgeordnete Rainer Genilke. Regelmäßig absolviert er Praktika in parlamentsfernen Arbeitsbereichen, um in der Politik besser debattieren zu können. Diesmal kam Genilke bei REMONDIS in Brandenburg ziemlich ins Schwitzen.

Landtagsabgeordnete Rainer Genilke

Einsatz als Müllwerker

Um 6 Uhr ist Arbeitsbeginn in der Niederlassung Herzberg der REMONDIS Brandenburg GmbH. Neben den üblichen Kollegen steigt an diesem Morgen im Juli auch der Landtagsabgeordnete Rainer Genilke mit auf das Sammelfahrzeug. Heute möchte er nicht diskutieren, sondern selbst mit anpacken und erfahren, welchen Knochenjob die Müllwerker tagein, tagaus für den gesamten Landkreis Elbe-Elster leisten. Dass Müllwerker sich tagtäglich schwierigen Verkehrssituationen stellen, die kontinuierlich ihre höchste Aufmerksamkeit abverlangen, erfuhr Genilke an diesem Tag mehrmals am eigenen Leib. Von der Bewältigung der zum Teil chaotischen Straßenverhältnissen einmal abgesehen erfordert der Umgang mit den bereitgestellten Tonnen neben physischer Stärke auch ein hohes Maß an Koordinationsfähigkeit und Geschick beim Rangieren mit dem Spezialfahrzeug. Aus der persönlichen Erfahrung mit dem Rückwärtsfahrverbot im Bereich von Sackgassen zieht Genilke sofort die richtigen Schlüsse für seinen politischen Alltag. „Da sollte man bei Entscheidungen zur Infrastruktur wohl an Wendeschleifen denken“, regt er an. „Die Jungs machen eine verdammt harte Arbeit. Im Sommer wie im Winter“, sagt er anerkennend. „Und ab Januar kommt dann noch die Biotonne hinzu.“

„Was REMONDIS hier im Auftrag des Abfallentsorgungsverbandes für den Umweltschutz und damit für unser aller Gesundheit leistet, kann man nicht hoch genug würdigen.”

Rainer Genilke, Landtagsabgeordneter

Hand-Auge-Koordination gefragt

Am Tag darauf folgt sein Einsatz an den Sortierbändern für Holz und Kunststoff in der Niederlassung in Großräschen. Für Praktikanten ohne jegliche Erfahrung steigt hier der Schwierigkeitsgrad um ein Vielfaches. In Sekundenschnelle huschen die Teilchen an ihm vorbei. Kopf und Hand müssen schnell zusammenarbeiten, damit die letzten Fehlwürfe noch herausgefischt werden können. Hinzu kommen die Temperaturen, bei denen er nur schwer einen kühlen Kopf bewahren kann. Nach dieser Erfahrung sind die Zahlen für ihn noch beeindruckender: 30.000 Tonnen Haushaltsabfälle, 8.000 Tonnen Sperrmüll und 10.000 Tonnen Papier bewegen die 30 Mitarbeiter in Herberg und die 150 Mitarbeiter in Großräschen pro Jahr. 20 von ihnen absolvieren derzeit eine Ausbildung und blicken auf eine langfristige Beschäftigung, sollten sie ihre Ausbildungen erfolgreich abschließen. „Was REMONDIS hier im Auftrag des Abfallentsorgungsverbandes für den Umweltschutz und damit für unser aller Gesundheit leistet, kann man nicht hoch genug würdigen. Und das für eine Grundgebühr von nicht einmal 30 Euro pro Nase im Jahr“, ist der Landtagsabgeordnete und Finsterwalder Stadtverordnete nach seiner Schnuppertour begeistert.

Getrennt bleibt getrennt

Einen Mythos möchte Genilke aber noch dringend aufklären: Dass Glas nach den Farben Weiß, Grün und Braun von den Bürgern sortiert wird, ist tatsächlich sinnvoll. Anders als vermutet, wird hinterher doch nicht wieder alles vermischt, sondern getrennt weitertransportiert und recycelt. „Es wird in drei verschiedene Kammern geschüttet“, erklärt er.

Bildnachweise: © REMONDIS

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